Der Regionale Planungsverband Vorpommern setzt sich mit seinen Möglichkeiten für die Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern ein.
Der Regionale Planungsverband Vorpommern will mit seinen Möglichkeiten zur Sicherung der medizinischen Versorgung in seinem Verbandsgebiet beitragen.
Im Herbst 2010 hat er deshalb das Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald beauftragt, als belastbare Arbeitsgrundlage eine Expertise zur aktuellen Situation der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern zu erarbeiten.
Die Expertise umfasst u.a.
- eine Darstellung der Verantwortlichkeiten und gesetzlichen Grundlagen zur Sicherung der medizinischen Versorgung,
- Aussagen zur aktuellen Versorgungssituation bei Hausärzten und weiteren Ärzten der medizinischen Grundversorgung,
- eine Analyse der Erreichbarkeit medizinischer Einrichtungen mit Pkw und ÖPNV,
- Prognosen zur medizinischen Versorgung bis 2030 unter Berücksichtigung sowohl der Entwicklung der Patientenzahlen und sich daraus ergebender Versorgungsbedarfe als auch der Entwicklung der Arztzahlen,
- Ableitungen für Handlungsbedarfe und Lösungsansätze.
Die Expertise wurde im Mai 2011 vorgelegt. Sie besteht aus einem Text- und einem Anlagenteil und enthält zahlreiche Karten und Tabellen.
Sie können die Expertise hier einsehen.
Die Expertise bildete eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung eines Leitbildes für die Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern durch eine beim Planungsverband eingerichtete Arbeitsgruppe. Der Arbeitsgruppe gehörten Vertreter der Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte der Planungsregion Vorpommern, der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern, des Ministeriums für Gesundheit und Soziales Mecklenburg und Vorpommern und des Institutes für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald an.
Das Leitbild zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern wurde im Dezember 2011 vom Vorstand des Regionalen Planungsverbandes beschlossen. Es wird u.a. als Faltblatt in der Region bekannt gemacht.
Das Faltblatt kann hier heruntergeladen werden.
Am Montag, dem 18.03.2013, hat der Regionale Planungsverband Vorpommern einen Kommunalen Erfahrungsaustausch zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern veranstaltet. Im Mittelpunkt standen Fragen der Ereichbarkeit.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier:
Kommunaler Workshop zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern
Der Regionale Planungsverband Vorpommern ist seit 2010 intensiv mit der Sicherung der medizinischen Versorgung in seinem Verbandsgebiet befasst. Diese steht angesichts des demographischen Wandels vor sehr unterschiedlichen Herausforderungen, die aufgrund der teilweise sehr geringen Bevölkerungsdichte in Vorpommern stärker ausgeprägt sind als anderswo. Seit Dezember 2011 liegt ein vom Vorstand beschlossenes “Leitbild zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Planungsregion Vorpommern” vor, in dem sich die Komplexität der Aufgabe widerspiegelt.
Die medizinische Versorgung kann künftig nur gesichert werden, wenn alle Akteure zielgerichtet zusammenwirken. Das wiederum setzt Wissen über die jeweiligen Aktivitäten voraus.
Deshalb hat der Regionale Planungsverband Vorpommern am Montag, dem 18.03.2013, nach Greifswald zu einem Kommunalen Erfahrungsaustausch eingeladen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema Erreichbarkeit. Dabei wurden drei Aspekte näher etrachtet: neue medizinische Versorgungsmodelle, Standortfragen von Arztpraxen und Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs im Ländlichen Raum.
Als Übersicht finden Sie hier die Tagesordnung für die Veranstaltung.
Hier finden Sie die Präsentationen der einzelnen Vorträge:
Themenblock 1: Medizinische Versorgung – Handlungsmöglichkeiten des Gesundheitswesens
- Versorgungsmodelle für die dünn besiedelte Fläche – Praxisassistentin, Zweigpraxis, Bürgerbus & Co. (Herr Kahl, Kassenärztliche Vereinigung M-V)
Themenblock 2: Standortentwicklung – Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden
- Das Projekt der Multiplen Häuser am Stettiner Haff (Herr Walther, Netzwerk Multiple Häuser im Riether Winkel)
- Das Projekt der Neuen Dorfmitte in Altenpleen (Frau Materna, Amt Altenpleen)
- Das Projekt des medizinischen Grundversorgungszentrums in Bartmannshagen (Herr Benkert, Gemeinde Süderholz)
Themenblock 3: Verbesserung der Erreichbarkeit – Handlungsmöglichkeiten der Verkehrsbetriebe und Aufgabenträger des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
- Alternative Bedienformen des Öffentlichen Personennahverkehrs im Ländlichen Raum (Herr Heiden, Anklamer Verkehrsgesellschaft mbH)
- Projekt zu Kooperationsmöglichkeiten und -formen zwischen Öffentlichem Personennahverkehr und medizinischen Versorgungseinrichtungen im Ländlichen Raum (Herr Bendrien, Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen).